1. Januar 2021

Im imaginären Schaukelstuhl seine Vision finden? Ja ! Lust mitzuschaukeln?

IM SCHAUKELSTUHL SEINE VISION FINDEN – Spannende Erfahrung!

 

Neujahrsvorsätze waren gestern – heute hat Man(n) oder Frau eine Vision!

 

Klingt toll, oder? Ja – ist es auch.

 

Los geht es: Setzt euch in Euren imaginären Schaukelstuhl und lest in Ruhe weiter. Vertraut mir – es wird gut!

Methodenwerkstatt:

Für diese Übung wird benötigt:

Einige Blätter Papier oder einen Blog, einen schönen Stift, Ruhe und etwa 30 Minuten bis 1 Stunde Zeit.

Coaching Übung Schaukelstuhl

Ziel dieser Übung ist es, eine Antwort auf die Frage zu finden:

WAS WILL ICH IM LEBEN? WAS IST MEINE VISION ?

 

Teil 1: Was ist WICHTIG für Dich?

  • Ihr wisst was ihr wollt? Super, dann trinkt einen Café und schaukelt ohne Papier und Bleistift.
  • Ihr wisst es ungefähr? Nehmt Euch die Zeit und schaut, ob sich etwas verändert während ihr gemütlich schaukelt.
  • Ihr habt keine Ahnung? Wunderbar – aber erwartet keine Wunder, sondern seid neugierig mit Papier und Bleistift dabei.

Bitte nehmt gemütlich Platz und stellt Euch vor, ihr seid 85 Jahre alt und schaut gemütlich im Schaukelstuhl sitzend auf Euer Leben zurück. Ein Leben, das so verlaufen ist, wie ihr es euch gewünscht habt!

Dann stellt Euch folgende Fragen:

  • Was ist die letzten 85 Jahre passiert, dass mich in diesen zufriedenen Zustand gebracht hat?
  • Welche schönen menschlichen Begegnungen habe ich erfahren?
  • Was ist für mich wichtig?
  • Was verbinde ich mit Erfolg, Zufriedenheit, Glück? Wie fühlt es sich an?

Schreibe für Dich die Botschaften auf, die Dir wichtig sind in deinem Leben.

Und dann überlege welche Entscheidungen würdest Du heute aus deinem Schaukelstuhl heraus anders treffen? Welche Tipps würdest Du dir geben, damit Du genau dorthin gelangst, wo Du jetzt zufrieden mit 85 sitzt?

Nimm Dir soviel Zeit wie Du brauchst und schreibe einige Punkte dazu auf. Wenn es Dir schwer fällt, dann ärgere dich nicht, probier es einfach in ein paar Tagen oder Wochen nochmal. Aber lies gerne trotzdem weiter.

 

Teil 2: Die Feedback Schleife

Du hast jetzt eine Vision entwickelt, auf was für ein erfülltes Leben Du gerne blicken würdest. Ich weiß nicht wie alt Du bist, aber ich bin erst in 35 Jahren 85 Jahre alt und finde der Zeitraum bietet noch sehr viel Spielraum.

Was kann ich also tun, damit meine Vision im Schaukelstuhl wahr wird? Was habe ich vielleicht schon dafür getan und was fehlt noch? Damit das etwas einfacher vorstellbar wird, nimm Dir nochmal Papier, Bleistift und Zeit und überlege:

Wo befinde ich mich in 10 Jahren?

Diese Fragen helfen dir dabei:

  • Was ist passiert in den letzen 10 Jahren, um meine Vision zu realisieren?
  • Welche Entscheidungen habe ich getroffen?
  • Welchen Menschen bin ich begegnet?
  • Wo befinde ich mich jetzt?
  • Was hat mich dahin gebracht?
  • Welchen Lebensabschnitt habe ich gemeistert? Welche Strategien habe ich angewendet?
  • Zu was habe ich JA oder NEIN gesagt?
  • Welche Entscheidungen muss ich noch treffen?

Nimm Dir wieder soviel Zeit wie Du brauchst und lasse die Übung auf Dich wirken.

Überlege ehrlich:

  • was bringt mich meiner Vision näher?
  • was behindert das Erreichen meiner Vision?

Du hast jetzt ein Bild vor Dir, auf was für ein Leben du blicken möchtest, was Dir wichtig ist und was Dich zufrieden macht? Eine Vision davon was in deinem Leben passieren soll?

SCHÖN! Dann lass uns weiter machen.

Wo befinde ich mich in 5 Jahren?

Diese Fragen helfen dir dabei:

  • Was ist schon passiert, um deine Vision zu realisieren?
  • Was ist neu dazu gekommen?
  • Was ist schon zielführendes passiert? Was noch nicht?
  • Welcher Wandel zeichnet sich ab?
  • Welche Entscheidungen stehen an?

Okay – Lust auf mehr? Dann lass uns konkreter werden:

Wie sieht mein Leben in 3 Jahren aus?

Ich verrate Euch, was bei mir als Satz am Ende meiner Überlegungen stand: ES GIBT VIEL ZU TUN!

Um meine Vision in 35 Jahren real werden zu lassen, habe ich schon viele wichtige Entscheidungen die letzten 50 Jahre bewusst und unbewusst getroffen. Da habe ich Glück. Einiges würde ich heute anders machen, aber sehr Vieles wieder genau so. Aber damit alle meine Visionen, die in meinem Schaukelstuhl als schöne leuchtende Bilder vor mir auftauchten wahr werden, habe ich noch einiges vor. Deshalb brauche ich JETZT konkrete Handlungsempfehlungen. Deshalb die Frage:

Wo befinde ich mich in 365 Tagen?

Diese Fragen helfen dir dabei:

  • Welche Voraussetzungen muss ich jetzt schaffen?
  • Welche Themen muss ich jetzt bearbeiten?
  • Welche Fragen müssen beantwortet werden?
  • Welche Weichen habe ich schon gestellt?

Und wie mache ich das jetzt genau?

Wo befinde ich mich in 3 Monaten?

Bei mir stand im Ergebnis eine Tabelle. Ich habe drei Bereiche für mich identifiziert:

  • Job / Karriere
  • Familie / Liebe
  • Gesundheit / Selbstverwirklichung

Für alle drei Felder habe ich mir „erreichbare Ziele“ aufgeschrieben, die meine Vision stützen. Das fühlt sich toll an! So habe ich einen Plan, der mir täglich Sinn für mein Tun vermittelt. Seitdem ich meine Vision entwickelt habe, verliere ich seltener den Kurs, wenn nicht beeinflussbarer Situationen meinen geplanten Tagesablauf torpedieren. Denn alles kann man nicht beeinflussen, aber manches schon. Eine Vision ist viel stärker, als ein paar Neujahrsvorsätze es je sein können. Diese werden gerne vergessen oder verdrängt, sobald es schwierig wird sie umzusetzen. Eine Vision gibt man nicht so schnell auf. Deshalb zum Abschluss die Frage:

 

Teil 3: Hindernisse überwinden!

Was steht im Wege? Welche Hindernisse muss ich überwinden?

Ich habe für mich herausgefunden, dass mein Perfektionismus mir sehr oft im Wege steht. Ich empfinde ihn als Stärke, denn er treibt mich an und gibt mir viel Power. Aber leider übertreibe ich es auch manchmal und das ist nicht gut – weder für meine Vision noch für die Anderen, die mit mir leben. Aber die Erkenntnis, ist ja schon der halbe Weg zur Umsetzung.

Und nun die letzte Session im schönen Schaukelstuhl. Wende die Schaukelstuhl Übung auf deine jetzige Situation an. Das ist besonders hilfreich, um bei Rückschlägen oder Problemen wieder Lösungsansätze zu finden!

  • Wenn ich mit 85 Jahren auf den jetzigen Moment schaue – welchen Tipp würde ich mir geben?

(Mein 85 jähriges Selbst sagt jetzt, beende den Artikel und tue was für deinen Rücken )

 

Was passiert: Ich sehe die heutige Situation aus einer zeitlichen und räumlichen Distanz und nehme eine Beobachterperspektive ein, die mir Lösungen ermöglicht, auf die ich sonst nicht gekommen wäre. Sehr zu empfehlen!

So – und nun höre ich auf mein 85-jähriges Ich und lege eine Pause ein. Ich bin meiner Vision mit diesem Post ein Stück näher gekommen und wünsche Euch viel Spass und ein gutes Gefühl mit diesem schönem Coaching Tool.

 

Liebe Grüße aus dem imaginären Schaukelstuhl.

Natali

 

Allgemein, Coaching, Coaching Übungen ,
4 Comments
  1. Sehr schöner Blog, das werde ich auf jeden Fall ausprobieren!! Hört sich nach einer sehr schönen und einladenden Übung an!
    viel Spaß & Vl Glück beim Verfolgen Deiner Vision in 2018!
    Grüße & Küsse,
    Deine Tine

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